Für mich ist das Wochenend-Frühstück mit meinem Liebsten, ja immer die perfekte Einleitung ins Wochenende. Meist macht er das Frühstück für uns und gibt sich dabei immer richtig viel Mühe. Er deckt den Tisch schön ein, weckt mich liebevoll und dann Frühstücken wir in aller Ruhe.
Fast schon Tradition ist, dass wir uns zu unseren Geburtstagen immer einen riiiesigen Frühstücksbrunch zaubern, da gibt es dann alles was das Herz begehrt, nebst Geburtstagskuchen, geräuchertem Lachs, Sekt und frischen Brötchen gibt es dann noch die Geschenke auf dem Tisch. Es ist immer sooo schön und das worauf ich mich am meisten an meinem Geburtstag freue.
Oder eben, an seinem. Wenn er nicht aufstehen darf, weil ich nicht möchte das er schon vorher irgendwas sieht, schon am Abend vorher darf er nicht mehr an den Kühlschrank um ja keine Vorbereitungen zu sehen… Ach ja, aber bis dahin ist es noch etwas Zeit. Ich schweife ab…
Ich finde jedenfalls ein wunderbar gedeckten Tisch macht das Frühstück am Wochenende gleich doppelt so schön und deshalb starte ich heute eine kleine DIY-Reihe für euch mit ein paar selbst genähten Ideen für den Frühstückstisch.
Heute gibt es diese süßen Sitzsäcke für gekochte Eier.
Los geht’s! 🙂
Ihr braucht dafür:
- Stoffreste (Baumwollstoffe)
- Schere/Patchworklineal, Rollschneider
- Nähmaschine
- Nähgarn
- Stoffklammern/Stecknadeln
- Paspelband (2 Mal je 22 cm, geht aber auch ohne)
- Reis (zum Befüllen)
Außerdem eine kleine Schablone von einem Kreis mit einem Durchmesser von 7 cm.
Schneidet euch 2 von den Kreisen aus eurem Stoff aus und einen Stoffstreifen von 4,5 cm x 22 cm.
Jetzt legt ihr die Paspel um eure Kreise herum (ich klemme Paspel gerne mit Stoffklammern fest)
Dann trennt ihr die Naht des überstehenden Stücks der Paspel auf…
…und schneidet den Rest der Kordel weg. (Bis zur Kante der anderen)
Jetzt legt ihr das Stück der Paspel unter die andere und klappt das Ende ca. 1 cm ein und befestigt die Paspel dann.
Anmerkung: Ihr könnt das auch erst kurz vorm Ende beim Abnähen machen, da die Paspel ja währenddessen etwas verrutschen kann, aber ich mach das immer so, da es mir leichter fällt und ziehe dann beim Nähen die Paspel immer wieder etwas Stramm, damit am Ende auch alles passt.
Jetzt wird die Paspel auf dem Kreis fest genäht.
Dafür eignet sich ein Reißverschlussfüßchen, damit kommt ihr schön an der Kordel vorbei und könnt genau auf der Naht der Paspel nähen.
Wenn ihr es so macht wie ich, dann fangt bitte hinter der Überlappung an und achtet beim Nähen darauf das es am Ende passt bevor ihr über die Überlappung näht.
Das wiederholt ihr auch mit dem zweiten Kreis.
Jetzt wird der Stoffstreifen an den ersten Kreis genäht. Den könnt ihr euch Stecken oder mit Stoffklammern an den Kreis fixieren. Klappt am Anfang den Stoffstreifen auch ca 1 – 1,5 cm ein und legt ihn rechts auf rechts an die Kante der leicht überlappenden Paspel an.
Das Endstück des Streifens einfach überstehen lassen. Und auch hier wieder beim Nähen darauf achten, dass der Streifen gleichmäßig über den Kreis verläuft. (Ansonsten nach justieren) Wenn alles passt, am Ende einfach über die Soffüberlappungen drüber nähen.
Jetzt Klammert ihr euren zweiten Kreis an den Streifen und steppt den ebenfalls ab.
Die Nahtzugabe könnt ihr noch mit einer Zickzackschere abschneiden (oder kleine Schnippse rundherum machen, dann legt sich der Stoff nachher schöner).
Das kleine Loch was noch übrig ist, ist die Wendeöffnung und dadurch wendet ihr den Eiersitzsack jetzt. Das funktioniert ganz gut mit Hilfe eines Essstäbchens (und Geduld :D).
Formt die Rundungen noch ordentlich aus und jetzt könnt ihr durch die Wendeöffnung den Reis in euer Sitzsäckchen einfüllen. Ich habe dafür einen Trichter benutzt, das hat ganz wunderbar funktioniert. Dann nur noch die kleine Öffnung mit einer Zaubernaht schließen und fertig ist euer Eiersitzsack. 🙂
Einen guten Appetit und viel Spaß damit. 🙂
Welch‘ witzige Idee! Vielen Dank dafür.
Vergnügte Grüße ♥ Anni
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